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Die Reha

Die Krankheit


Drei Wochen nach dem Herzinfarkt kam ich in eine Anschlußreha. Die Beeinträchtigung des rechten Arms war vorbei. Trotzdem fiel ich hier erstmal in ein tiefes Loch als ich merkte, dass ich weder schreiben noch rechnen konnte.

Aber hier halfen mir die neuropsychologischen Therapien in der Rehaklinik optimal. Zusätzlich war die fortwährende Begegnung mit anderen Schlaganfallpatienten, die zum größeren Teil schlimmer dran waren als ich, sehr lehrreich. So baute sich nach und nach der Lebenswille wieder auf. Das war auch der Zeitpunkt, wo ich meine engsten Freunde das erste Mal nach dem Schlaganfall anrief und anfing das Geschehene zu verarbeiten. Zuvor hatte ich meine Frau angewiesen nur immer von einem Herzinfarkt zu sprechen.
Nach vier Wochen und einigen Gesprächen mit Mitpatienten, half mir die Klinik einen Antrag beim Versorgungsamt zu stellen
Nach neun langen Reha-Wochen wurde ich mit einer leichten Restaphasie und einer deutlich abgehackten Sprache nach Hause entlassen.



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